
Stefan hat zu einer Blogparade aufgerufen und stellt sich, bzw. der bloggenden Gemeinde dabei eine Frage, die zunächst nicht sehr tiefgründig erscheint, bei näherer Betrachtung aber durchaus eine Berechtigung hat. “Wie wichtig ist dir das Design deines Blogs”, will Stefan wissen. Und auf diese Frage möchte ich sehr gern Antwort geben.
form follows function
Die Antwort auf diese Frage gebe ich eigentlich schon in der Überschrift: Das Design meines Blogs spielt für mich insofern eine Rolle, als das es in erster Linie meinen Ansprüchen zur optimalen Darstellung aller relevanten Inhalte widerspiegeln muss.
Nicht die Farbgestaltung oder die Verspieltheit des Designs ist dabei für mich ausschlaggebend. Sondern die Frage, wie leicht und einfach Besucher zu den Inhalten finden, die sie relevant, wichtig, interessant und empfehlenswert finden.
Das Design muss daher dem eigentlich Zweck eines Blogs – und das ist und bleibt der Inhalt – folgen. Ob es dabei einen hellen oder dunklen Hintergrund hat oder ein zwei-, drei- oder vierspaltiges Startseiten-Layout hat, ist letztlich egal.
Viele Wege führen zum Ziel
Manche machen’s wie ich und wählen ein eher aufwendiges Layout, das vor allem auf der Startseite eine Menge verschiedener Inhalte – jeweils bebildert – in mehreren Spalten darstellt. Als Beispiel hierfür habe ich einmal mich selbst gewählt.
Die Kommentarfunktion ist dann mit allerlei Spielereien und Schnickschnack ausgestattet, eine Breadcrumb-Navigation zeigt den aktuellen Standort an und in der Sidebar gibt es vieles Nützliches und Spannendes zu finden.
Ziel ist dabei häufig, in den Mengen von vielen Artikeln, den Autor auf möglichst viele weitere interessante Verweise zu lenken und seine Besuchsdauer zu erhöhen.
Andere wiederum – hier sei einmal exemplarisch Sergej mit seiner Spielwiese genannt – verzichten auf solche Dinge vollkommen und liefern dennoch besseren Content. Klassisch blog-like findet man dort auf der Startseite alle Beiträge in chronologischer Reihenfolge.
Auch die Beiträge sind dann eher schlicht gehalten und verzichten weitestgehend auf Designelemente, die unter Umständen vom Lesefluss ablenken könnten.
Bilder machen’s!
Was allerdings – ganz unabhängig vom Design – auf keinem guten Blog fehlen sollte, sind Bilder.
Bilder sind eine gute Möglichkeiten, um Besucher bei Laune und auf der Seite zu halten und sie ggf. sogar noch tiefer in die eigenen Inhalte zu führen.
Bebilderte Artikel sind häufig “erfolgreicher”, als nicht bebilderte. Und neben einem Startseitenbild sollte es zudem auch mal ein Bild mitten im Text sein, der das gerade Erläuterte noch einmal grafisch aufbereitet. Häufig reichen hierfür aber auch einfache Screenshots.
Start-Bild: Bev Sykes (Lizenz. 13.05.2011)
3 Kommentare zu "form follows function – Wichtigkeit des Blog-Designs"
Wow, mal wieder ein toller Artikel! Vielen Dank für die Teilnahme an meiner Blogparade – Hoffentlich schreiben noch mehr Blogger eine Antwort auf die gestellte Frage.
Trackbacks zu diesem Artikel