
Die Motivationen für’s Bloggen können so unterschiedlich sein, wie die Blogger selbst. Doch ob man nun aus finanziellen Interessen bloggt, oder aber deshalb, weil einem das Bloggen Spaß bereitet, so gibt es doch immer ein gemeinsames Ziel: Man möchte Leser gewinnen, begeistern und zu Stammlesern machen und dafür auch (über Kommentare, als Follower oder als Feedabonnenten) ein Feedback bekommen.
Dieses Feedback – in welcher Form auch immer – ist in erster Linie von der Qualität der Beiträge abhängig. Ich vertrete hierbei die Meinung, dass Qualität nicht nur vom Schreibstil, der Rechtschreibung und Grammatik abhängig ist; Diese Faktoren spielen sogar eine eher untergeordnete Rolle.
Deshalb stelle ich hier nun 7 Thesen auf, die dir zu besseren Beiträgen und dem daraus folgenden Feedback verhelfen können!
1) Knackige Überschriften
Mir geht es so und ich denke anderen ebenfalls: Wenn eine Überschrift schon langweilig ist, dann kann der darauf folgende Inhalt nicht besser sein! So ist zumindest die erste Vermutung. Und obwohl der Artikel vielleicht hochspannend ist: Wegen der langweiligen Überschrift wird er gar nicht erst gelesen.
Zwischenüberschriften helfen auch
Auch Zwichenüberschriften können extrem hilfreich sein: Sie veranlassen deine Besucher zum Weiterlesen und schaffen für Klarheit über die folgenden inhaltlichen Punkte.
2) Bilder verwenden!
Stell’ dir mal eine Zeitschrift oder Zeitung ohne Bilder vor. Die wäre in den allermeisten Fällen ziemlich langweilig. Bei Blogs ist das nicht anders!
So mag ich das: Gründlich und bebildert auf das Thema eingegangen.
Sergej Müller zu WordPress lokal auf dem Mac betreiben
Je interessanter ein Artikel für das Auge ist, umso länger wird auch dein Leser bleiben, umso weiter wird er lesen. Daher gehört in jeden Artikel mindestens ein Bild, gern aber auch mehrere. Das können Screenshots sein, oder thematisch passende Fotos, die bei flickr, etc. gefunden wurden. Je besser die Bilder, umso größer auch das Interesse.
Gleiches gilt im Übrigen auch für Zitate: Mit HTML kann man die besonders schön darstellen. Diese Möglichkeit solltest du nutzen!
3) Gehe ins Detail, wenn nötig
Dieser Tipp betrifft dich nur, wenn du auch Tutorials usw. schreibst: Bei solchen Anleitungen kann es oft sehr hilfreich sein, etwas mehr ins Detail zu gehen.
Dabei gilt immer: Gehe davon aus, dass deine Leser noch nie etwas von der Thematik gehört haben.
Eine solche Detailtiefe kann aber dann ermüdend wirken, wenn dein Artikel sehr allgemein gehalten ist und eigentlich nichts neues zu einer bereits erkannten Thematik aufwirft.
4) Gliedere klar
Eine gute Gliederung ist das A und O jedes guten Artikels. Deshalb müsste ich mich an dieser Stelle eigentlich auch entschuldigen: Von der Idee her müsste dieser Tipp ganz nach oben. 😉
Wie du siehst, klappt es nicht immer. Versuche aber, deine Artikel logisch aufzubauen. Das kann entlang eines Zeitstrahls sein (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft), das kann aber auch entlang einer logischen Reihenfolge sein (z.B.: Design, Programmierung, Test, Launch).
5) Finde Beispiele
Ich selbst habe das immer wieder bei sehr komplexen Themengebieten erlebt: Ohne Beispiele nutzt ein Artikel – so gut er inhaltlich auch sein mag – überhaupt nichts. Wer als Leser von der Thematik (noch) überhaupt keine Ahnung hat, der versteht einen Artikel unter Umständen erst durch ein Beispiel. Es kann daher oftmals sehr lohnenswert sein, ein Beispiel zu finden oder zu erfinden.
6) Schreibe eine Kurzzusammenfassung
Auch an die “Schnellleser” solltest du denken: Die haben oftmals keine Lust einen mehrseitigen Artikel komplett zu lesen. Die wollen für die Lösung eines Problems oder zu ihrer Erbauung nur schnell 5 Tipps, etc. lesen, die 5 Sätze dann auch nicht überschreiten. Fasse für solche Menschen deine Artikel also nochmal kurz und knapp zusammen, damit diese Leser das Gefühl haben, nichts verpasst zu haben.
7) Schreibe ein Fazit
Beim Fernsehen nennt man das Abbinden, hier passt es auch sehr gut: Ein kurzer Fazit am Ende des Artikels, in dem du nochmal kurz das Wichtigste zusammenfasst und die Bedeutung deines Artikels herausstellst. Damit auch wirklich jeder deine Meinung teilt!
Dieses Fazit kann aber auch durch die Kurzzusammenfassung abgelöst werden!
Für Schnelle: Alle Tipps kurz zusammengefasst
Für die schnellen Leser unter euch noch einmal alle 7 Tipps ganz kurz zusammengefasst:
- Knackigige Überschriften
- Bilder verwenden
- Im Notfall detailliert
- Klare Gliederung
- Beispiele finden
- Schreibe eine Kurzzusammenfassung
- Fazit
Schreibe präzise Überschriften, die Lust zum Weiterlesen machen.
Verwende Bilder, um das Interesse deiner Leser aufrecht zu erhalten.
Bei sehr komplexen Themen solltest du – wenn notwendig – deine Ausführungen detaillierter gestalten.
Gliedere deinen Artikel klar durch!
Finde nach Möglichkeit immer Beispiele für die von dir angesprochene Thematik!
Für ganz eilige Leser solltest du eine Kurzzusammenfassung wie dieser hier schreiben.
Runde deinen Artikel durch ein Fazit ab.
4 Kommentare zu "7 Tipps: Bessere Artikel schreiben"
Für weitere Tipps bin ich wie immer dankbar! 🙂
Ich kann deinen aufgeführten Punkten nur Recht geben. Allein schon ein kleines Bild in jedem Artikel wirkt Wunder und lockert das Gesamtbild ein wenig auf. Für viele Anfänger, aber auch für erfahrene Blogger, ist die Wahl einer interessanten und präzisen Überschrift eine der schwersten Aufgaben. Schon hier entscheiden die Leser, ob sie den Artikel überhaupt eines Blickes würdigen oder nicht. Allerdings ist die Vergabe der Überschrift auf von auch dem jeweiligen Thema abhängig.
Guter Artikel du hast die wesentlichen Punkte getroffe. Was mir persönlich fehlt ist unter anderem die Quellenangabe falls man eine hat. Dies kommt vor allem der Glaubwürdigkeit des Artikels zugute. Der zweite Punkt ist Weiterverlinkung. Falls vorhanden zu bereits bestehenden selbstverfassten Artikeln oder zu fremden Inhalten. Es ist doch meistens so dass man mit einem Artikel nicht das ganze Spektrum abdecken kann und mit diesen Links gibt man dem Lesen die Möglichkeit sich gleich weiter mit dem Thema zu befassen.
Was denkt ihr darüber ?
Klasse Artikel, jeder der mit dem Bloggen anfängt ist dankbar dafür wie man am Besten anfängt ohne sich in der großen Gemeinde der Blogger zu blamieren. Wenn dann auch noch wie hier ergänzend erwähnt wird, wie der Inhaber dieses Blog´s angefangen hat, trägt das in meinen Augen sehr viel zur Motivation der Neulinge bei.