
Besucher, Page Impressions, Kommentare.
Letztlich fast jeder Blogger der mit einem neuen Blog startet, fragt sich wie da ran kommt. Unabhängig davon, ob hinter dem Schreiben und Betreiben des Blogs finanzielle Interessen stehen, oder ob der Blog nur aus Lust am Thema geschrieben wird. Und auch ich – mit dem relativ jungen Blog wpLove.de – stehe (immer noch!) vor diesem Problem.
Daher möchte ich mit dieser kleinen Artikelserie mindestens 20 Tipps geben, wie man den eigenen Traffic langfristig steigern kann. In diesem ersten Teil geht es dabei um Toplisten, twitter, Trackbacks, Gewinnspiele und Kommentare. In späteren Artikeln dieser kleinen Serie werden dann Tipps zum Social Networking, zur Suchmaschinenoptimierung und generellen Seitenoptimierungen folgen.
Ich freue mich über euer Feedback!
1) Toplisten – Alle stehen drauf
Ob nun die Blogosphäre vom Fernsehen gelernt hat, oder das Fernsehen von uns sei einmal dahingestellt. Aber auf Toplisten fahren alle ab! Internetsurfer auch! Also schnapp Dir ein interessantes Thema, zu dem Du eine Topliste machen kannst und die Besucher sind Dir sicher! Wenn Du es eben schaffst, diese Topliste auch bekannt zu machen. Aber dazu mehr in den folgenden Tipps!
Und nicht damit Du denkst, dass ich mir das grad ausgedacht habe, möchte ich auch einige Beweise liefern.
So zählen hier auf wpLove.de die drei Toplisten
- 10 Must-Have SEO Plugins für WordPress
- 7 Tipps: WordPress beschleunigen
- 6 Tipps: WordPress sicherer machen
zu den derzeit beliebtesten Artikeln.
Und auch auf Peer Wandigers BlogProjekt.de ist das nicht anders. Drei der fünf beliebtesten Beiträge sind Toplisten:
- 16 Tipps für einfache und schnelle Backlinks
- 6 Top-Plugins für WordPress-Artikel
- 22 wichtige Tipps für Blog-Anfänger
2) twitter – Die Macht der tweets nutzen
Vor einiger Zeit habe ich die Frage gestellt, ob twitter nur ein Tool zur einfachen Zeitvernichtung ist oder doch mehr ein wichtiges Marketinginstrument. Jetzt weiß ich es: Letzteres ist es. twitter übt mittlerweile eine enorme Macht aus. Nicht nur auf Politik, Gesellschaft und Medien, sondern auch auf die Blogosphäre.
Diese Macht solltest Du zur Trafficgenerierung unbedingt nutzen! Wenn Du also noch keinen twitter-Account hast, dann leg’ Dir ganz schnell einen an!
Zunächst gilt es dann, selbst Menschen aus Deinem Themengebiet (z.B. WordPress) zu folgen. Doch Follower kommen nicht von allein, Du musst etwas dafür tun: Überzeuge durch gute tweets, nutze Hashtags, retweete tweets von anderen (wenn sie denn gut sind) und trete mit anderen auch mal in direkten Kontakt. In der Regel verläuft die Follower-Zahl dann exponentiell! 10 Tipps für mehr Follower gibt es übrigens auch hier (schon wieder eine Topliste)!
Hast Du dann einige Follower (sagen wir einmal 100), schrecke auch nicht davor zurück Deine eigenen Blogbeiträge oder interessante Kommentare zu twittern. Wenn die Hinweise denn auch gut sein, kannst Du dich über viele retweets freuen. Und jeder retweet führt zu neuen Besuchern, PIs, Kommentaren…
3) Trackbacks – Tue Gutes und erzähl’ davon
So wie Du dich über Links freut, so freuen sich auch andere Blogger darüber. Also tue Gutes und verlinke recht fleißig Beiträge von unterschiedlichsten Blogs in Deinen Artikeln. Wenn Du nicht gerade Trackback-Spam verbreitet, so wird Dein Artikel in den Kommentaren der verlinkten Artikel auftauchen.
Auch wenn ich als “Hobby-SEO” den Suchmaschinenwert dieser (am Ende) reziproken Links nur schwer einschätzen kann (wahrscheinlich macht es hier nur die Masse, aber ich freue mich über bessere Belehrungen!), so haben diese Trackbacks doch mindestens zwei positive Eigenschaften, die Dir zu mehr Traffic verhelfen:
- Mehr direkte Besucher!
- Aufmerksamkeit erzeugen
Jeder Link in einem Kommentar erzeugt bei mindestens einem Leser des verlinkten Artikels Interesse. Und mit etwas Glück (je besser Deine Artikel-Überschrift, umso mehr Interesse!) und ein wenig Aktualität (als 500. Trackback gelistet zu werden ist wahrscheinlich wenig hilfreich) sind Dir dann direkte Besucher sicher, die eigentlich nur den von Dir verlinkten Artikel lesen wollten.
Und auch wenn Du mal nicht den ersten Trackback zu einem wichtigen Artikel setzt. Setz’ ihn trotzdem!
Vielleicht bekommst Du über den Trackback dann nicht viele neue Besucher. Aber einen entscheidenden Vorteil solltest Du nicht vergessen: Der verlinkte Autor kennt Dich!
Und das kann Gold wert sein. Wenn der nämlich Deine Artikel genauso spannend findet, wie Du seine, dann ist die Chance nicht schlecht, dass auch er Dich mal verlinken wird.
4) Geiz ist geil – Gewinnspiele veranstalten
Über kostenlose Geschenke freut sich jeder. Das solltest Du dir zunutze machen.
Veranstalte ein kleines Gewinnspiel, bei dem Deine Besucher eine kleine Aufgabe lösen müssen, einen Kommentar schreiben sollen oder ähnliches. Dieses Gewinnspiel veröffentlichst Du dann auch wieder auf twitter. In aller Regel werden schon ein paar Teilnahmen zustande gekommen. Und selbst wenn die Teilnahme nicht so dolle ist: Die Gewinner werden Stammleser und in aller Regel verlinken sie dann auch ganz gerne auf Deinen Blog. Und Du sollst ja auch kein Luxusauto verlosen. Vielmehr erhalten kleine Geschenke die Freundschaft!
5) Öffentlichkeit schaffen – Jeder freut sich über Kommentare
Wie schon bei den Trackbacks, so gilt auch bei Kommentaren: Jeder Blogger freut sich über Feedback zu seinen Artikeln. Nutze das aus! Kommentiere andere Beiträge. Du darfst zudem ja auch meistens einen Link setzen.
Aber tu dir selbst auch einen Gefallen: Lass keinen Kommentarspam draus werden! Ich selbst beispielsweise reagiere darauf auch ziemlich empfindlich. Lass dich also nicht von halbstarken SEOs blenden, die dir Top 10-Positionen bei Google versprechen: Keywords als Name des Autors haben in Kommentaren nichts verloren und auch Deeplinks sind ungern gesehen.
Schreibe daher nur sinnvolle Kommentare, in denen Du auch ein ehrliches und brauchbares Feedback gibst. Darüber freut sich jeder! Und diese Freude wird in Links, Empfehlungen und neuen Feedreadern enden. Versprochen!
Start der Artikelserie “Mehr Traffic für den eigenen Blog”
In Zukunft wird es hier noch mehr Artikel geben, die ein paar Tipps für mehr Traffic geben. Mindestens 15 Tipps warten noch auf Veröffentlichung.
Also bleibt gespannt.
Ich würde mich übrigens über euer Feedback zu diesen Tipps freuen!
Bild: Cyril Caton (Lizenz, 22.04.2011)
11 Kommentare zu "5 Tipps: Mehr Traffic für den eigenen WordPress Blog"
Also unter Toplisten verstehe ich generell eigentlich was anderes! Sowas zum Beispiel! 😉
Wichtig wäre sicher auch die einfache Möglichkeit den Feed zu abonnieren. 😉
@Michael: Solche Toplisten finde ich total Web 1.0. 😉 Und vom Begriff her passt doch auch der hier gemachte Vorschlag. 😉
@Tom: Ja, ich habe das Scheppern des Zaunpfahls verstanden. 😉 Der Feed kommt bald besser eingebunden, versprochen!
Und zum Thema Feed werde ich zudem nochmal etwas in den folgenden Artikeln dieser Artikelserie machen! Auch versprochen.
@adkorte: Nein ich habe prinzipiell ja auch nichts gegen den Namen, nur verwirrt mich sowas immer wenn Begriffe aus der “alten” Onlinewelt aufeinmal für was neues gebraucht werden. Vielleicht bin ich auch einfach schon zu lange dabei! 😉
Michael, ob du “zu” lange dabei bist, kann ich nicht beurteilen. 😉
Aber ich fand’ den Begriff einfach sehr passend. So ähnlich wie im Fernsehen halt: “Die 10 schönsten…”
Mag aber auch sein, dass meine Definition da etwas falsch ist, das will ich ja gar nciht ausschließen. Daher die Frage: Wie würdest du eine solche Liste denn nennen? Vielleicht fällt uns ja was besseres ein… 😉
@adkorte: Was denn für eine Zaunpfahl? Das war doch nur ein Streichholz. 🙂
Naja,aber es hat gescheppert und deshalb ist der Feed ja nun im Header zu finden.;-)
Hallo,
Ich glaube immer Content ist King. Bringe ich Informationen an den Mann oder Frau, die weiterhelfen, wird das auch belohnt. Klar kann man mit Facebook etc. nachhelfen. Aber hochwertige Inhalte werden irgendwann indexiert und liefern organischen Traffic. Wenn das eingetreten ist kann man ganz schnell viel Aufmerksamkeit bekommen.
LG
Ronny
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